Wanderung führt durch Wildnis bei Criewen

Schwedt. „Durch die Wälder, durch die Auen – auf dem Wildnis-Erlebnispfad Criewen“ so der Titel einer Exkursion, die am 17. September stattfindet. Los geht es um 17 Uhr, Treffpunkt ist der Haupteingang des Schlosses Criewen. Die Wanderung wird von der Nationalparkstiftung Unteres Odertal veranstaltet. Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben, Spenden sind aber willkommen, so der Veranstalter.

Und darum gehts bei der Exkursion: Aus dem sogenannten wilden Waldweg, stark beeinflusst vom Sturm „Xavier“ im Oktober 2017, entstand der Wildnis-Erlebnispfad in Criewen. Ein Teilabschnitt (1 km) wurde nach dem Sturm nicht beräumt, um die Wildnis unmittelbar erlebbar zu machen. Diese Exkursion zeigt die Folgen des Sturms und wie sich die Wildnis entwickelt: Umgestürzte Bäume, riesige Wurzelteller, totes Holz, das verrottet und wieder neues Leben entstehen lässt, ein Naturerlebnis, das deutlich macht, wie eindrucksvoll wilder Wald sein kann.

Über den Wildnis-Erlebnispfad gelangt man zu den Wisenten, den wirklichen Königen des Waldes. Seit 2012 werden die letzten heimischen Wildrinder Europas von der Nationalparkstiftung Unteres Odertal auch am einzigen brandenburgischen Nationalpark gehalten. Wisente waren hier schon zu Hause, als es noch kein Land Brandenburg und keinen Nationalpark gab. Sie gehören sozusagen zu den Ureinwohnern, die nun in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind. Nach einem kurzen Fußweg durch den Nationalpark gelangen die Exkursionsteilnehmer zu den wirklichen Königen des Waldes, die fachkundig vom Vorstand der Nationalparkstiftung Unteres Odertal, Dr. Ansgar Vössing, präsentiert werden. Festes Schuhwerk und ein Fernglas sind vorteilhaft.

Um eine Voranmeldung wird gebeten, Telefon: 03332 219822 oder Mail: nationalparkstiftung@unteres-odertal.info

Quelle. Nationalparkstiftung Unteres Odertal

expand_less