Bogensportler können noch bis zum 30. September bei Fernturnier punkten

Schwedt. Noch bis zum 30. September können Bogenschützen des Landes Brandenburg, egal welchen Fachverband sie angehören, an einem Fernturnier teilnehmen. Die Idee zu diesem  „Mail-Match Turnier“ hatte Norman Tzschoppe, Präsident des Brandenburger Bogensport Verbandes (BBSV). Die im Training geschossenen Ergebnisse einer olympischen Runde (72 Pfeile auf eine Entfernung) werden eingereicht und in eine Rangliste aufgenommen. Dies setzte neben dem Training, dem Einhalten der örtlichen Corona-Regeln zudem sportliche Fairness der Schützen voraus.

Von der SSV PCK 90 Schwedt beteiligten sich bis Ende August drei Compoundschützen und ein Jagdbogenschütze. Bei den Compoundschützen meldeten Jens Niemeyer 679 Ringe, Stefan Böttcher 645 Ringe und Erika Rakel 642 Ringe, geschossen wurde auf die Distanz von 50 Metern, auf eine 80 Zentimeter große Auflage.

Jens Niemeyer ist erst seit dem 1. August Mitglied der SSV PCK 90 Schwedt, sein Wohnort liegt in Zeven nahe Hamburg. Vor mehr als 20 Jahren hatte der heute 39-jährige Wahlhamburger das Bogenschießen in Schwedt bei der damaligen SG Schwedt-Heinersdorf erlernt. Er war mit dem Compoundbogen im Jugendbereich seinerzeit nationale Spitze und feierte zahlreiche Erfolge. Beruflich bedingt ruhte das Bogenschießen dann einige Jahre. Sein Neuanfang 2020 führte dazu, dass sich Jens Niemeyer auch der SSV PCK 90 anschloss.

Im „Mail Match Turnier 2020“ führt er derzeit die Rangliste vor seinem Vereinsmitglied Stefan Böttcher an, Erika Rakel liegt bei den Damen der Masterklasse ebenso auf Rang eins. Jagdbogenschütze Uwe Neugebauer-Wallura griff nach einem Jahr Trainings-und Wettkampfpause wieder zum Bogen, verfehlte mit 597 Ringen knapp die 600er Ringe Grenze, steht mit seinem Ergebnis momentan auf Platz eins der Masterklasse.

Quelle. U.Neugebauer-Wallura

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