
Neue Telefonbetrugsmasche auf dem Vormarsch: Polizei warnt vor Gefahren
Pasewalk. In den letzten Wochen sind die Kriminalpolizei Pasewalk und örtliche Unternehmen vermehrt mit einer neuen Betrugsmasche konfrontiert worden, die darauf abzielt, Mitarbeiter dazu zu bringen, Sicherheitscodes von Wertguthabenkarten preiszugeben.
Die Trickbetrüger gehen dabei äußerst geschickt vor. Mit gefälschten Anrufen, die vorgeben, von Elektronikfirmen oder sogar von internen Filialen zu stammen, werden Angestellte dazu verleitet, Codes von Google Play Karten sowie iTunes-Karten weiterzugeben. Die vermeintlichen Gründe reichen von angeblichen Umstellungen im Sortiment bis hin zu behaupteten Defekten der Karten. In zwei bekannten Fällen, die von der Polizei bereits untersucht werden, entstand so ein Schaden von insgesamt 800 Euro.
Besonders perfide an dieser Masche ist, dass die Betrüger computergenerierte Rufnummern verwenden, die nicht zurückverfolgbar sind. Dadurch wird die Aufklärung und Verfolgung der Täter erheblich erschwert.
Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Vorgehensweise und rät dazu, keinerlei sensible Informationen oder Codes am Telefon preiszugeben. Es wird dringend empfohlen, skeptisch gegenüber Anrufern zu sein, insbesondere wenn ungewöhnliche Anfragen gestellt werden.
Vor diesem Hintergrund sind auch Arbeitgeber aufgerufen, ihre Angestellten zu sensibilisieren und aufzuklären. Durch gezielte Schulungen und klare Richtlinien können sie dazu beitragen, weitere wirtschaftliche Schäden zu verhindern und ihre Mitarbeiter vor solchen betrügerischen Angriffen zu schützen.
Die Kriminalpolizei Pasewalk bittet zudem alle Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Anrufe oder Aktivitäten unverzüglich zu melden, um gemeinsam gegen diese Form des Betrugs vorzugehen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Mit erhöhter Aufmerksamkeit und gut informierten Mitarbeitern kann der Kampf gegen diese Betrugsmasche erfolgreich geführt werden.