Schwedter Sportler erleben Glücksmomente beim Triathlon

Schwedt. Marco Sturmfels und Marco Kochinke sind zwei sportbegeisterte Männer, die in den letzten Jahren die Liebe zum Triathlon entdeckt haben. Laufen ist für beide Sportler Bestandteil des Dienstsports bei der Feuerwehr und dem Zoll.

2017 hatte Marco Sturmfels einen Kreuzbandriss beim Fußball, es folgte die OP und die Frage wie weiter. Als erstes stieg er auf Anraten seines Arztes aufs Rad, dann kam wieder die Lust am Laufen und Schwimmen war ohnehin Basissport. Die erste Anmeldung für den Triathlon über die Sprintdistanz am Wolletzsee 2018 sollte als Beweis herhalten, dass man auch mit Vorbelastungen erfolgreich eine solche Herausforderung erfolgreich absolvieren kann. Zwei Monate später in Erkner folgte der erste Triathlon über die olympische Distanz, 2019 die erste Mitteldistanz in Stettin und 2020 vor wenigen Wochen erneut Erkner, der geplante Wettkampf in Stettin wurde auf 2021 verschoben.

Immer nur allein trainieren und zu Wettkämpfen fahren war für Marco das Motiv sich Unterstützung zu suchen. Er fand diese bei einem Vereinskamerad von der SSV PCK 90 Schwedt, Marco Kochinke. Ein Problem tat sich allerding auf, Marco Kochinke hatte gehörigen Respekt, er selbst nennt es Angst, vor dem Freiwasserschwimmen. „Beim Üben im See hatten wir dann viel Spaß, Marco K. witterte überall Haie, Krokodile und sonstige Monster“, kann Marco Sturmfels mit einem Schmunzeln vom Training berichten.

Der für Marco Kochinke erste Triathlon über die olympische Distanz (1500m Schwimmen, 40km Radfahren und 10km Laufen) in Erkner stand unter der Prämisse: Durchkommen, nicht Letzter werden und unter drei Stunden bleiben. All das hat Marco Kochinke geschafft, auch wenn er beim Wechsel vom Schwimmen aufs Rad unglaubliche sieben Minuten brauchte, er kam schlichtweg nicht aus dem Neoprenanzug und musste dann das Feld von hinten aufrollen. „Ich habe viel Unterstützung und Tipps von Marco Sturmfels bekommen, er hat mich beim Wort genommen und quasi zum Triathlonglück überredet“, fand Marco Kochinke abschließend nur lobende Worte über seinen Vereinskameraden.

Autor: Uwe Neugebauer-Wallura/Fotos: Verein
 

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