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      Landkreis Uckermark erhöht Abfallgebühren ab 2024

      Uckermark. Auf die Menschen in der Uckermark kommen weitere Kosten hinzu. Hat der Landkreis Uckermark die Abfallgebühren in den vergangenen 4 Jahren stabil halten können, ist es damit jetzt vorbei. Für den Zeitraum 2024/25 lässt sich eine Erhöhung nicht mehr vermeiden. Ursache dafür sind teils erheblich gestiegene Kosten bei der Abfallentsorgung, auf die die Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft keinen Einfluss hat. Dazu zählt die Umsetzung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) zur angekündigten Zahlung einer CO2-Abgabe für die thermische Verwertung der Restabfälle in Abfallverbrennungsanlagen, was zu steigenden Annahmepreisen bei den Betreibern führt. Dies macht eine Mehrbelastung von mehreren hunderttausend Euro allein für die Uckermark aus. Weiterhin schlägt die umfangreiche Mautsteigerung für die Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen zu Buche. Zu den Mehrkosten gehören der deutliche Preisanstieg bei der Beschaffung von neuen Entsorgungsfahrzeugen und bei den notwendigen Betriebsmitteln (zum Beispiel Kraftstoffe, Energie, Öl- und Schmierstoffe) sowie die adäquate Bezahlung der Mitarbeiter nach Tariflohn. Gleichzeitig verschlechtern sich die Rahmenbedingungen bei den Erlösen von Wertstoffen. Angepasst werden ab 2024 die Grundgebühr und die Leistungsgebühr. Nach einer Beispielrechnung kommt es künftig für ein von zwei Personen bewohntes Einfamilienhaus mit einer 60-Liter-Tonne bei 14-täglicher Entleerung zu Mehrkosten von 37,50 Euro im Jahr.

      Quelle: Landkreis Uckermark

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