Feuer und Verletzte im Bonhoeffer-Klinikum
Neubrandenburg. Wenige Stunden nach dem Vorfall äußerte sich die Polizei sehr klar. Das Feuer, das am vergangenen Freitag zu einer Evakuierung im Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg führte, sei von einem Patienten gelegt worden. Bei 16 Personen bestand anschließend der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein 61-jähriger deutscher Patient gegen 7.30 Uhr vorsätzlich sein Bett in Brand gesetzt. Das Feuer konnte allerdings schnell gelöscht werden, sodass eine Ausbreitung auf weitere Patientenzimmer verhindert wurde. Laut Polizei handelt es sich bei den 16 Verletzten um Mitarbeiter des Krankenhauses. Das betroffene Patientenzimmer wurde stark beschädigt. Der Schaden wird auf rund 10 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wegen der vorsätzlichen Brandstiftung wurden kurze Zeit nach dem Vorfall aufgenommen.