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      Einzigartige Chronik über Fürstenwerder erschienen

       

      Fürstenwerder. Was muss das für ein Aufwand gewesen sein, um daraus das hier zu machen. Zwei Frauen, Mutter und Tochter, haben es gewagt. Was Helga und Rita Strauß nun der Öffentlichkeit übergeben konnten, sucht seinesgleichen. Entstanden ist aus einer Mappe mit dem Titel „50 Jahre Fürstenwerder, 1875-1925“. In der Mappe enthalten sind etwa 400 von Paul Wiede handgeschriebene Seiten, die die Autorinnen und ihre Helfer entziffern mussten. Hinzu kam, dass Paul Wiede – wie damals üblich – Sütterlin schrieb und das dann gern auch an der einen oder anderen Stelle auf Plattdeutsch. Eine dreifache Meisterleistung also: Handschrift entziffern, aus dem Sütterlin übertragen, aus dem Plattdeutschen übersetzen.

      Letztendlich musste, um aus der Wiede-Chronik eine verständliche Lektüre zu machen, inhaltlich sortiert werden. Orthografie und Grammatik wurden dem heutigen Sprachgebrauch angepasst. Der, der es einst aufgeschrieben hat, war kein Historiker. Er war Dachdecker, sein Herzblut galt der Lokalgeschichte. Seine Chronik ist eine Zusammenstellung von Ereignissen, Anekdoten und Beschreibungen. Aber er thematisiert auch die Frühgeschichte des Ortes, die Stadtgründung oder die Herrschafts- und Eigentumsverhältnisse. Die „Chronik“ des Heimatforschers Paul Wiede verrät viel über Menschen und Häuser in den Jahren 1875 bis 1925.

      50 Jahre Fürstenwerder von 1875-1925 Die „Chronik“ des Heimatforschers Paul Wiede kann im Heimatmuseum in Fürstenwerder käuflich erworben werden.

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