Mann erstochen: Anklage wegen Totschlags gegen Pasewalker erhoben

Neubrandenburg/Pasewalk. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat Anklage gegen einen Mann aus Pasewalk erhoben, der im Mai 2020 einen Bekannten erstochen haben soll. Dem zur Tatzeit 30 Jahre alten Mann wird Totschlag vorgeworfen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg sagte. Die Verhandlung soll am Landgericht Neubrandenburg stattfinden. Der Verdächtige war kurz nach dem Vorfall am 20. Mai in der Oststadt von Pasewalk festgenommen worden. Das 42 Jahre alte Opfer und der 30-Jährige sollen bei einem verabredeten Treffen in Streit geraten sein. Das Motiv dafür sei noch nicht völlig geklärt. Der Beschuldigte, der seither in Untersuchungshaft sitzt, habe bisher keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gab es mehrere Zeugen. Zudem sei das mutmaßliche Tatwerkzeug, ein Küchenmesser, gefunden und Spuren gesichert worden. Das Opfer hatte mehrere Stiche erlitten. Der Tatverdächtige war nach Hinweisen in der Nähe des Tatortes in seiner Wohnung gefasst worden. Ihm droht bei einer Verurteilung wegen Totschlags eine Freiheitsstrafe zwischen fünf und 15 Jahren.

Quelle. Polizei, Staatsanwaltschaft, Landgericht, Autor: Winfried Wagner/Foto: Nordkurier-Archiv

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