Kooperation des City-Management-Beirats in Prenzlau geht weiter

Prenzlau. Für weitere zwei Jahre wurde jetzt in Prenzlau die Zusammenarbeit des City-Management-Beirats besiegelt. Neben der Stadt gehören die Sparkasse Uckermark, die VR Bank Uckermark Randow eG, die Wohnbau GmbH und die Wohnungsgenossenschaft eG dem seit fast zehn Jahren existierenden Beirat an. Seither gibt einen Verfügungsfonds mit einem Gesamtvolumen von 40 000 Euro jährlich. Die Hälfte des Geldes kommt aus dem Beirat, die andere aus dem Fördertopf Stadtumbau. Verwendet wird das Geld für Projekte zur Belebung der Innenstadt und damit die Unterstützung von Handel und Gastronomie. „Es geht, kurz gefasst, um Aktionen und Marketingmaßnahmen, die mehr Menschen in die Innenstadt und damit in die Geschäfte und Restaurant locken und die Attraktivität der Stadt steigern“, sagt Bürgermeister Hendrik Sommer. So werden beispielsweise Bühne, Technik, Licht und Programme für Veranstaltungen finanziert. „Auch die Werbung im Vorfeld kostet Geld. Plakate, Flyer werden gestaltet, gedruckt und Zeitungsanzeigen geschaltet. Die Reinigung und logistische Voraussetzungen, wie Strom oder auch Miettoiletten müssen bezahlt werden. Weitere Projekte sind die beliebte jährliche Veranstaltungskarte, die Mediabox, die für aktuelle Informationen im Schaufenster der Stadtinfo sorgt, die schöne Beleuchtung zur Weihnachtszeit am Marktberg, die Aktion ‚Heimatshoppen‘ und vieles mehr“, zählt City-Managerin Susanne Ramm auf.

Die Weiterführung der Kooperation wurde durch Bürgermeister Hendrik Sommer, Sparkassen-Vorstand Thorsten Weßels, Jürgen Lautenschläger für die VR-Bank, Wohnbau-Geschäftsführer René Stüpmann und Wohnungsgenossenschafts-Vorstand Mario Göppert im Rahmen der WinterMeile per Unterschrift bestätigt. Bürgermeister Sommer bedankte sich für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit und freut sich auf zunächst weitere zwei Jahre mit attraktiven Events und öffentlichkeitswirksamen Projekten. Damit ging es an diesem Abend auch gleich los. Nach zwei Jahren Pause zog die WinterMeile wieder viele Prenzlauerinnen und Prenzlauer und Gäste in die Innenstadt. Schwedenfeuer und Feuerschalen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. Der beginnende Winterschlussverkauf in den Geschäften lief vielversprechend an. In den kommenden Wochen lohnt sich der Winter-Einkauf in den einheimischen Geschäften, um kräftig zu sparen.

Auch das aktuell leerstehende Geschäft des ehemaligen Sporthauses wurde an diesem Tag geöffnet. So gab es einen Tupperware-Stand mit Sandra Volkmann und es wurden Produkte der Traumseifen Manufaktur aus Lübbenow angeboten. Inhaberin Anke Bergemann war begeistert von der Idee, den Laden auf diese Weise temporär zu beleben. Das fanden auch die Inhaber vom „Rad der Stadt“. Sie brachten Fahrräder und jede Menge Zubehör aus ihrem Geschäft am Bahnhof in die Innenstadt und nutzten die Möglichkeit der Werbung in der Friedrichstraße.

Für das leibliche Wohl sorgten die Hoffleischei Affeldt aus Güstow, die Pizzeria „Sempre Roma“, ich-will-cocktails und das Café und Steakhaus DOM. Schausteller Werner lud zur  Fahrt mit der Minieisenbahn ein und Olaf und die Schneekönigin wurden von den jüngsten dicht umringt und brachten Kinderaugen zum Leuchten.

„Außerdem wurden die Hauptgewinne der Weihnachtstombola von Schwanenkönigin Philli gezogen. Der Hauptpreis, ein Damenrad, bleibt in Prenzlau. Das Tablet und der 100-Euro-CityGutschein gehen nach Löcknitz und Pasewalk. Weitere 50 Gewinner werden in den nächsten Tagen benachrichtigt. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass das Heimatshoppen lohnt“, so Susanne Ramm. Das kann man ebenso von der WinterMeile als Auftakt eines sich über das ganze Jahr erstreckenden Veranstaltungsprogramms sagen. Denn auch 2023 gibt es wieder viele Gelegenheiten, um sich zu verabreden, zu feiern, zu schlemmen, zu shoppen und in Prenzlau zu vergnügen.

Quelle/Foto: Stadt Prenzlau

 

 

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